Spirodela polyrhiza - Vielwurzelige Teichlinse

  • bessere Alternative zu den kleinen Wasserlinsen der Gattung Lemna
  • bildet zahlreiche Wurzeln unter der Wasseroberfläche (Jungfischverstecke)
  • zeigt Eisenmangel im Aquarium durch gelbe Blätter an
  • lässt sich wegen der Größe gut kontrollieren
  • geeignet für Aquarien und Gartenteiche

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Beschreibung

Angaben zur Pflanze

Familie: Araceae - Aronstabgewächse
Gattung: Spirodela
Art: polyrhiza
Erstbeschreiber: (LINNÉ) SCHLEIDEN (1839)
Synonyme: Lemna polyrhiza
Handelsname: Vielwurzelige Teichlinse
Vorkommen: weltweit
Blattfarbe: hellgrün

Pflegehinweise

Ansprüche: pflegeleicht
Lichtbedarf: mittel bis hoch
opt. Temperatur: 4 - 35 °C
Verwendung: Wasseroberfläche
Vermehrung: Die Pflanzen verdoppeln ihre Biomasse bei ausreichendem Licht etwa alle 14 Tage.
Besonderheiten: Es empfiehlt sich also, ab einer bestimmten Bestandsgröße regelmäßig Pflanzen zu entnehmen. Die Spirodela ist nicht so lästig wie die normale Teichlinse, welche man sich immer mal wieder einschleppt. Die Einzelpflanzen sind deutlich größer, sodass man sie bequem mit dem Kescher entfernen kann. Auch wächst nicht aus jedem kleinen Fitzelchen eine neue Pflanze heran. Man könnte sie also auch wieder leicht aus dem Becken entfernen, wenn man ihrer überdrüssig ist.
Lieferung: 1-2-Grow! Becher

Beliebte Wasserpflanze

Die Vielwurzelige Wasserlinse oder Vielwurzelige Teichlinse - gehört wie auch die Wasserlinsenarten der Gattungen Lemna und Wolffia zur Familie der Aronstabgewächse. Sie bildet an der Wasseroberfläche frei schwimmende Inseln aus blattartigen Sprossen von etwa 5 mm bis 8 mm Durchmesser aus. Diese blattartigen Sprossen treten in runder oder auch eiförmiger Erscheinung auf, sind auf der Unterseite rötlich gefärbt und mit einem dichten Büschel gelblichbrauner Wurzeln ausgestattet.
Eine zusammenhängende Schwimmpflanze besteht aus bis zu sechs Sprossegliedern, auf deren Unterseite bis zu sechszehn Wurzeln in dichten Büscheln beisammen stehen. Somit steht sie in einem direkten Gegensatz zu anderen Wasserlinsen, deren Sprosse zumeist nur eine einzige Wurzel ausbilden. Dieser Menge an Wurzeln verdankt die Vielwurzelige Teichlinse auch ihren Namen.

Auch in Deutschland ist Spirodela polyrhiza weit verbreitet, kommt allerdings im ausgesprochenen Bergland so gut wie gar nicht und in den östlichen Bundesländern wesentlich seltener vor als in den westlichen. Von ihr zur Ansiedelung bevorzugte Kleingewässer müssen reich an Nährstoffen, sauber und weitestgehend unverschmutzt sein. Stehende Gewässer werden favorisiert.

Spirodela polyrhiza bildet nur in seltenen Fällen Blüten aus und vermehrt sich fast ausschließlich vegetativ. Die Ausbreitung erfolgt, indem sie sich z. B. an das Gefieder von Wasservögeln heftet und sich so von Teich zu Teich transportieren lässt. Auch in unseren Breitengraden gilt die Vielwurzlige Wasserlinse als winterfest ist.

Spirodela polyrrhiza - auch als Teichpflanze einsetzbar

Die Unterseiten ihrer Sprossen sind zumeist dunkelrot gefärbt. Als Teichpflanze gehalten bildet Spirodela polyrhiza daneben noch nierenförmige, olivgrüne Sprossen mit einer Länge von 2 mm bis 3 mm aus, die als Turionen (Winterknospen) auf den Teichboden sinken um dort zu überwintern und auf den nächsten Frühling zu warten.

Lebenswichtige Werte

Der Lichtbedarf von Spirodela polyrhiza kann als durchschnittlich bis hoch bezeichnet werden. Ihre Temperatur-Toleranz umfasst den weiten Bereich von 4 °C bis zu 35 °C wobei ihr Temperatur-Optimum zwischen 28 °C und 30 °C liegt. Ein pH-Wert von 4 bis 8 bei einer Karbonathärte zwischen 2 °dKH und 30 ° dKH werden ihr gerecht.

Perfekte Pflanze für das Aquarium

Spirodela ist für die Kultur im Aquarium viel besser geeignet, als die verwandte Lemna. Während letztere zur echten Plage werden kann, lässt sich der Bestand von Spirodela wegen der größeren Einzelexemplare ganz einfach kontrollieren. Fast alle Wasserlinsen, welche man sich immer wieder mal durch Unachtsamkeit beim Einsetzen von Fischen und Pflanzen einschleppt, gehören der Gattung Lemna an. Diese sollte man sich möglichst nicht ins Aquarium holen. (Die bei uns angebotenen Lemna minor werden in erster Linie als Leckerbissen für Schildkröten und verschiedene Buntbarscharten gekauft.)

Spirodela polyrhiza ist gut geeignet, um Eisenmangel im Wasser frühzeitig zu erkennen. Wegen der hohen Wachstumsgeschwindigkeit färben sich die Blätter dann gelblich (zu erkennen auf den letzten beiden Bildern). Nach einer kräftigen Gabe eines guten Eisendüngers, wie zum Beispiel Easy Ferro, werden die neuen Blätter wieder sattgrün.

Gesunde Pflanzen aus dem Labor

Diese "InVitro"s sind sehr junge Pflanzen die direkt aus dem Tropicalabor geliefert werden. Die Pflanzen sind frei von Algen, Schnecken und Schadstoffen und deswegen optimal für Garnelen und empfindliche Fische.

Vor dem Einsetzen entfernen Sie die Pflanzen vorsichtig aus dem Becher und waschen sie unter fließendem Wasser ab.

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