Angaben zur Pflanze
Familie: | Commelinaceae - Tagblumengewächse |
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Gattung: | Murdannia |
Art: | keisak |
Erstbeschreiber: | (HASSKARL) HANDEL-MAZZETTI (1936) |
Handelsname: | Tagblume |
Vorkommen: | Ostasien, Neophyt in Amerika und Europa |
Pflegehinweise
Ansprüche: | pflegeleicht |
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Lichtbedarf: | viel |
opt. Temperatur: | optimal 22 - 28 °C, in gemäßigten Regionen auch winterhart |
pH-Toleranz: | 5-8 |
Wasserhärtebereich: | weich bis hart |
Verwendung: | Hintergrund |
Wachstum submers: | schnell |
Vermehrung: | Kopfstecklinge |
Herkunft und Verbreitung von Murdannia keisak
Murdannia keisak ist eine neue Aquarienpflanze aus der Familie die Tagblumengewächse (Commelinaceae), aus der wir z. B. solche Hauspflanzen wie die Dreimasterblume (Tradescantia) kennen. Murdannia keisak stammt ursprünglich aus Ostasien und wächst dort an sumpfigen Standorten und im Uferbereich von Wasserläufen. Sie ist auch oft als Unkraut in Reisfeldern anzutreffen. So wurde sie auch für die Aquaristik entdeckt und seitdem erfolgreich eingesetzt.
Mit verunreinigtem Reissaatgut wurden die Samen von Murdannia keisak in die USA eingeschleppt. Sie wurde 1935 das erste Mal in Nordamerika gesichtet und gehört dort zu den so genannten Neophyten, vermehrt sich intensiv und verdrängt so die einheimische Flora. Murdannia keisak wurde inzwischen auch nach Südeuropa eingeschleppt und verbreitet sich dort zunehmend.
Die Anpassungsfähigkeit von Murdannia keisak als Aquarienpflanze
In der Natur bildet die Pflanze 30-60 cm lange Stängeln, die in den Knoten Wurzeln bilden. Auf diese Weise entstehen dichte, ausgedehnte Matten. Die sehr kleinen Samen werden durch Tiere und über das Wasser verbreitet. Auch die kleinen, abgebrochenen Stängelteile bilden schnell neue Pflanzen und erobern so den neuen Lebensraum. Dank ihrer Anpassungsfähigkeit hat sich Murdannia keisak aber auch als gutwüchsige Aquarienpflanze erwiesen. Submers kultivierte Pflanzen wachsen aber langsamer und ihre Größe ist einfacher zu kontrollieren als die ihrer „freilebenden“ Verwandten.
Miniatur-Bambus im Aquarium: Das besondere Aussehen von Murdannia keisak
Die Pflanze ist für den Vorder- und Mittelgrund geeignet. In ihrem Aussehen erinnert sie ein bisschen an einen Miniatur-Bambus mit ihrem sukkulenten Stängel und den lanzettlichen, Grass ähnlichen Blättern. Sie ist auf jeden Fall eine interessante Bereicherung im Aquarienpflanzensortiment. Die olivgrünen Blätter kontrastieren schön mit rotblättrigen Pflanzen. Für ihr Wachstum ist eine gute Beleuchtung wichtig. Die Pflanzen sind dann kompakt und die untersten Stängelblätter bleiben lange erhalten.
An die Wassertemperatur stellt Murdannia keine Ansprüche. Sie wächst gut in einem breiten Temperaturbereich.
Einfache Pflege und schnelle Vermehrung
Die Pflanzen kann man auch als Topfpflanzen in feuchter Erde bei hoher Luftfeuchtigkeit halten. Sie wachsen dann schnell, haben feste Blätter und blühen im Sommer. Die kleinen, rosafarbenen Blüten öffnen sich nur für einen Tag. Die Pflanzen lassen sich leicht vermehren, da die Stecklinge schnell Wurzeln bilden.
Vorkommen: | Nord- und Mittelamerika Südostasien Europa |
Lichtbedarf: | Pflanzen für normale Beleuchtung |
Standort im Aquarium: | Hintergrundpflanzen |
Schwierigkeit: | pflegeleicht |
Lieferung als: | Gittertöpfe |
Versandgewicht: | 0,07 kg |
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