Beschreibung
Angaben zur Pflanze
Familie: | Monosoleniaceae |
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Gattung: | Monosolenium |
Art: | tenerum |
Erstbeschreiber: | GRIFFITH (1849) |
Vorkommen: | Indien, China, Taiwan, Japan |
Pflegehinweise
Ansprüche: | pflegeleicht |
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Lichtbedarf: | mittel bis wenig |
opt. Temperatur: | 22 - 28 °C |
pH-Toleranz: | 5-8 |
Wasserhärtebereich: | sehr weich bis sehr hart |
Verwendung: | Vordergrund |
Wachstum submers: | mittel |
Vermehrung: | Teilung des Polsters |
Zartes Lebermoos - Monosolenium tenerum
Zartes Lebermoos oder Monosolenium tenerum, wie es auch genannt wird, gehört zu den anspruchslosen und vielseitigen Aquarienpflanzen. Ob es sich über den Boden ausbreiten soll oder den höheren Bereich bewächst - die kreativen und ausgefallenen Dekorationsmöglichkeiten sind schier zahllos. Dazu eignet sich das Zarte Lebermoos durch seine pflegeleichten und anpassungsfähigen Eigenschaften für Anfänger.Monosolenium tenerum - Aussehen und Nutzen
Wie der Name bereits verrät, ist das Zarte Lebermoos sehr filigran und wirkt fedrig und leicht. Dabei wächst es dicht und kann recht schnell den Boden oder Hintergrund bedecken. Auch größere Steine und unansehnliche Bereiche lassen sich so mit dem Monosolenium tenerum verschönern. Diese Eigenschaften ermöglichen es, das Moos sowohl im Vordergrund als auch im mittleren Bereich oder im hinteren Becken einzusetzen. Aufgebunden oder anteilig eingesteckt kann es flächig oder punktuell wachsen. Zudem lässt es sich durch einen gezielten Verschnitt oder Teilung in Form bringen. Der Fantasie sind also kaum Grenzen gesetzt.Durch seine dichte Wuchsform und die maximale Höhe von zehn Zentimetern bietet das Zarte Lebermoos ideale Versteckmöglichkeiten für den Nachwuchs und die kleineren Bewohner des Aquariums. Weil es außerdem Futterreste fängt und selbst Nährstoffe bereitstellt, wird es vor allem von Garnelen gern angekommen. Für diese bietet es nicht nur Sicherheit, sondern auch reichlich Nahrung.
Ansprüche, Pflege und Vermehrung
Charakteristisch für das Zarte Lebermoos ist seine Anpassungsfähigkeit. Es gedeiht bei Temperaturen von 20 bis 30 °C und in sehr weichem bis sehr hartem Wasser. Davon abgesehen hält es pH-Werte von 5 bis 8 aus. Diese Zustände sind im Becken recht einfach sicherzustellen. Daher eignet sich Monosolenium tenerum für eine Vielzahl von Aquarien-Kulturen. Lediglich beim Licht und dem Nährstoffgehalt zeigt es sich anspruchsvoller. So verträgt es keine allzu hellen Standorte. Mehr als 0,5 Watt pro Liter sollten es nicht sein. Dadurch ist dieses Moos bestens für die unteren Aquarienbereiche in Kombination mit rotblättrigen Cryptocoryne z.B. Cryptocoryne Tropica oder Anubiasarten wie dem Kaffeeblättrigen Speerblatt geeignet.Eine Düngung ist in bewohnten Becken meist nicht notwendig. Verfärbt sich das Moos oder wächst sehr langsam, sollte ein eisenbetontes Mittel zugeführt werden. Dies frischt auch die sattgrüne Färbung der Pflanze auf. Einmal geschädigte oder stark vergilbte Bereiche erholen sich jedoch nicht, weswegen ein Verschnitt sinnvoll werden kann. Ratsam ist es, dafür mit einer Schere direkt unter Wasser zu arbeiten. Dabei sind auch außergewöhnliche Formen möglich.
Neben dem formgebenden oder pflegenden Verschnitt gilt es weiterhin, das Zarte Lebermoos bei Bedarf zu reinigen. Zu diesem Zweck kann es direkt vor Ort im Becken abgesaugt oder außerhalb davon abgespült werden. Sinnvoll ist diese Maßnahme, wenn Ausfälle sichtbar werden.
Standort im Aquarium: | Vordergrundpflanzen |
Lichtbedarf: | Pflanzen für normale Beleuchtung |
Schwierigkeit: | pflegeleicht |
Vorkommen: | Südostasien |
Wuchsform: | moosartige Pflanzen |
Lieferung als: | InVitro-Dosen |
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