Echinodorus x barthii 072A Topf

Der Ursprung von Echinodorus barthii ist nicht eindeutig geklärt, vermutlich handelt es sich um eine Züchtung der Wassergärtnerei Hans Barth. In den 80er Jahren wurde angenommen, dass es sich um eine eigene Art handelt. Bei einem Versuch, zwei Exemplare zu kreuzen, wurde jedoch festgestellt, dass es sich bei Echinodorus barthii um einen Hybrid handelt. Die Vermehrung ist dennoch möglich, wenn sich nach der Blüte Adventivpflanzen entwickeln. Sobald diese unter Wasser eigene Wurzeln gebildet haben, können sie abgetrennt und eingepflanzt werden.

Die Blüte sitzt bei Echinodorus barthii an einem langen Stil, der aus dem Wasser heraus treibt. Die daraus entstehenden Samen keimen allerdings emers nur bedingt, eine Vermehrung über Adventivpflanzen ist Erfolg versprechender, auch Rhizomteilung ist möglich. Um Echinodorus barthii zum Blühen zu bringen, sind optimale Umgebungsbedingungen notwendig. Vor allem der Licht- und CO2-Bedarf müssen erfüllt sein. Wasserwerte im mittleren Bereich werden bevorzugt, außerdem möchte sich Echinodorus barthii in sandigem oder feinkörnigem Substrat mit einer guten Nährstoffversorgung ausbreiten. Bei CO2-Mangel neigen die Blätter zur Bildung von Kalkflecken auf der Oberfläche.

Wird Echinodorus barthii neu eingesetzt, kann eine kurze Eingewöhnungszeit erforderlich sein. Anschließend treibt durchschnittlich ein neues Blatt im Monat. Bei guter Beleuchtung sind die jungen Blätter von intensivem Rot, das ältere Blattwerk vergrünt im Laufe der Zeit.