Angaben zur Pflanze
Familie: | Araceae - Aronstabgewächse |
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Gattung: | Anubias |
Art: | congensis |
Synonyme: | Anubias congensis, Anubias affinis, Anubias undulata, Anubias congensis var. crassispadix |
Handelsname: | Kongo-Speerblatt |
Vorkommen: | Tropisches Westafrika |
max. Größe im Aquarium: | 30 - 60 cm |
Blattfarbe: | dunkelgrün, junge Blätter gelbgrün bis orange |
Pflegehinweise
Ansprüche: | pflegeleicht |
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Lichtbedarf: | Als typische Urwaldpflanzen, benötigen Anubien wenig Licht. |
opt. Temperatur: | 22 – 26 °C |
pH-Toleranz: | 5 - 8 |
Wasserhärtebereich: | sehr weich bis sehr hart |
Verwendung: | Mittelgrund |
Wachstum submers: | langsam |
Vermehrung: | Teilung des Rhizoms |
Besonderheiten: | sehr schöne Pflanze, wächst aber langsam |
So gelingt die Pflege und Gestaltung
Als Rhizompflanze kann Anubias congensis auf verschiedenen Einrichtungsgegenständen aufgebunden werden, wodurch sich flexible Gestaltungsmöglichkeiten ergeben. Auch eine Fixierung am Bodengrund ist möglich. Das Rhizom wächst kriechend und kann durch Teilung der Vermehrung dienen. Das abgetrennte Stück sollte bereits Blätter haben und wird dann einfach neu aufgebunden oder anderweitig am Substrat befestigt. Es sollte nicht von Sand oder Kies bedeckt sein, da es dadurch fault.
Die Anubias congensis im Detail: Blätter, Blüte und langsames Wachstum
Anubias congensis hat grüne Blätter von harter und ledriger Beschaffenheit. Mit der Neubildung von nur wenigen Blättern jährlich ist das Wachstum sehr langsam. Das Blattwerk sitzt an aufrechten Stilen am Rhizom und erreicht submers eine Höhe von 30-60cm. In niedrigen und offenen Becken ist ein Wachstum aus dem Wasser heraus möglich. Submers wie emers blüht Anubias congensis gelegentlich. Die Blüte besteht aus einem Blütenblatt mit einer beerenartigen länglichen Frucht darin. Außerhalb des Wassers kann eine Befruchtung durch Selbstbestäubung stattfinden.
Geringe Ansprüche und natürliche Hilfe gegen Algenwachstum
In der Aquarienkultur stellt Anubias congensis nur geringe Ansprüche. Zur Pflege eignen sich Temperaturen zwischen 22 und 28°C, das Wasser kann weich bis hart sein. Auch der PH-Wert hat kaum Einfluss auf das Wohlbefinden der Pflanze. Schattige bis halbschattige Standorte werden bevorzugt. Zum Abdunkeln des betroffenen Bereiches können Schwimmpflanzen eingesetzt werden. Diese haben zugleich den Vorteil, dass sie dem Wasser Schadstoffe entziehen und eine natürliche Konkurrenz zu Algen bilden. Anubias congensis profitiert davon, da eine Veralgung aufgrund des langsamen Wachstums möglich ist.
Warum beschädigte Blätter für Garnelen problematisch sein können
Der Anubias congensis wird nachgesagt, dass sie Bitterstoffe aus beschädigten Blättern extrahiert, die für Garnelen giftig sind. In Wirklichkeit sind dafür aber winzige Kristallnadeln verantwortlich, die aus Bruchstellen an den Blättern ins Wasser abgegeben werden können. Unverletzte Pflanzen stellen kein Problem dar. Wie alle Anubias wächst diese Pflanze kriechend, wobei sich die Blätter längs eines Rhizoms anordnen. Anubias congensis ist eine hartblättrige Anubias und damit auch für Aquarien mit Buntbarschen aus den großen Afrikanischen Seen sowie anderen Aufwuchsfressern geeignet. Wie bei allen Anubias-Arten ist eine gewisse Vorsicht beim Einsatz dieser Aquarienpflanze in Garnelenaquarien geboten. Anubien stehen im Verdacht, aus verletzten Blättern einen für Garnelen giftigen Extrakt abzusondern.
Lichtbedarf: | Pflanzen mit geringem Lichtbedarf |
Standort im Aquarium: | Hintergrundpflanzen Aufsitzerpflanzen |
Schwierigkeit: | pflegeleicht |
Aquarientyp: | Aquarien mit wenig Licht |
Lieferung als: | XL-Pflanze |
Vorkommen: | Afrika |
Versandgewicht: | 0,52 kg |
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